Fairness, Transparenz, Vertrauen–Verbraucherschutz in BW

Politisches Frühstück mit Staatssekretärin Friedlinde Gurr–Hirsch

Staatssekretärin und Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Eppingen Friedlinde Gurr–Hirsch kam am 13.März zum Referat über dieses Thema, in die Ortenau, nach Oberkirch in den Gaisbacher Hof auch, um Finanzminister Willi Stächele im Wahlkampf zu unterstützen.

Stächele ließ es sich nicht nehmen, die Kollegin und Mitstreiterin selbst zu Begrüßen und ein paar einführende Worte zu sprechen. Stächele sah sich durch seine Frau und seine Zweitkandidatin Sonia Schuchter aus Mösbach aber gut vertreten und entschwand recht schnell zu vielen anderen Terminen. 
Vorher drückte er noch sein Entsetzen über die Katastrophe in Japan aus.
Auch Friedlinde Gurr zeigte sich entsetzt über die Katastrophe und drückte ihr Mitgefühl für das Leid der Menschen in Japan aus.
„Vor 2004 gab es bei der CDU keine Verbraucherschutzpapier", kam Gurr–Hirsch dann auf das eigentliche Thema zu sprechen.
Sie erzählte vom Aufbau des Verbraucherschutzes und die Einbeziehung der Bürger über die Gründung einer Verbraucherkommission. Beim Verbraucherschutz geht es primär darum den Verbraucher, der nicht organisiert und deswegen kein Sprachrohr hat, zu stärken und zu vertreten. Verbraucher fällen täglich mannigfaltige Entscheidungen bezüglich ihrer Einkäufe. Sie entscheiden über Lebensmittel, Waren, den Einsatz von PC und Handy, die Wahl des Energieversorgers oder die Art der Geldanlage für Ersparnisse und die Altervorsorge. Der Staat soll dabei nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Schutz der Verbraucher schaffen, sondern auch die Verbraucherbildung stärken, um das selbstständige Handeln des Einzelnen zu fördern.
Tierschutz ist Menschenschutz ist Lebensmittelkontrolle, Produktsicherheit, dass der Schinken auch wirklich Schinken ist, Produktkennzeichnung, damit man wirklich weiß was drinnen ist, Telefonwerbung und Schutz vor dadurch entstandene Verträge, Internet und Finanzsektor, zählte Gurr Hirsch einige  Bereiche auf, in der die Verbraucherpolitik tätig ist. „Verbraucherpolitik ist eine Querschnittsaufgabe und berührt nahezu alle Lebensbereiche der Konsumenten“, so Gurr Hirsch.
Aber  Verbraucherpolitik kann und will dem Einzelnen seine Verantwortung und Entscheidungen nicht abnehmen. Hier sieht Gurr-Hirsch die Grenzen des Verbraucherschutzes.
„Die Girr darf das Hirn nicht Fressen“, so Gurr Hirsch zum Thema Lebensmittel zu Dumpingpreisen.
"Das Tier muss artgerecht gehalten, der Bauer dafür gut bezahlt werden und der Verkauf will auch noch was verdienen."

Verbraucherpolitik  soll dazu beitragen, dass der Verbraucher seine Verantwortung und Entscheidungen besser tragen und wahrnehmen kann. Fairness, Transparenz und Vertrauen charakterisieren diese Politik in Baden-Württemberg.
 „Wir machen die Verbraucher stark! Das ist unser Motto.“

Helga Gund

Inhaltsverzeichnis
Nach oben