Adolf Scheck plaudert aus dem Nähkästchen

Vom Einmann-Betrieb zum Imperium

Adolf Scheck plaudert aus dem Nähkästchen
Vom Einmann-Betrieb zum Imperium  

Mit Witz, Humor und Feingeist erzählte Adolf Scheck den anwesenden Interessierten aus seinem Leben und Werdegang vom Kaufmann eines elterlichen Zwei-Mann-Betriebes zum erfolgreichen Geschäftsführer zahlreicher Scheck-In Märkte in Frankfurt, Mannheim und vielen anderen großen und kleinen Städten in Deutschland.
 
"Ich war immer ein Revoluzzer und nie zufrieden mit dem Status Quo", so Scheck mit einem Augenzwinkern. Mehr Märkte, höhere Produktqualität, besserer Service - er wollte nie der billigste sein, "immer aber der Beste". Die Vermarktung regionaler Produkte liegt ihm am Herzen und ist nicht nur eine Marketing-Strategie für ihn. Qualität hat ihren Preis, denn "auch die Erzeuger müssen gut leben können".
 
Geschäftlicher Erfolg kommt nicht über Nacht, das beweist sein Lebenslauf. Noch lange war er der erste, der um 3 Uhr morgens beim Großmarkt die Einkäufe machte und der letzte, der abends die Lichter löschte. Fleiß, Einsatz, Disziplin und Demut, das sind seiner Meinung nach Erfolgsgaranten - auch heute noch.
 
Des Weiteren schilderte Adolf Scheck, der Seniorchef, der Frauen Union und Willi Stächele, wie er zusammen mit seiner Familie das Unternehmen aufgebaut hat.
Er habe es sogar zum Mitglied des Aufsichtrates der EDEKA Deutschland geschafft.
 
Ohne Fleiß wäre dies aber nicht möglich gewesen, vom kleinen Lebensmittelladen bis hin zur großen Firma mit mittlerweile 2000 Mitarbeitern und 126 Azubis zu wachsen.
Filialen der Scheck-Gruppe gebe es mittlerweile in Frankfurt, Heidelberg, Bühl und bald auch in Sinzheim.
 
Alle drei Töchter des Firmeninhabers sowie die Schwiegersöhne seien sehr fleißig- so Adolf Scheck -  und trügen mit Fleiß zum Erfolg des Unternehmens bei, worauf er sehr stolz sei.

Erfolgsgeschichte

 
"Eine Nachkriegs-Erfolgsgeschichte in Personam", so MdL Stächele begeistert. "Wer heute wissen will, wie solche Geschichten geschrieben werden, muss Unternehmern wie Adolf Scheck zuhören lernen."
 
Stächele moderierte dann auch den anschließenden Austausch der Anwesenden mit Adolf Scheck zu Themen rund um Wirtschaft und Politik. Herausforderungen wie der Staatseingriff in die Tarifautonomie, Steuerrechtliche und Bürokratische Hürden für Betriebe oder die Verschlechterungen der Rahmenbedingungen für Betriebe durch Entscheidungen beim Bund kamen ebenso auf den Tisch wie Fragen der Personalgewinnung und -erhaltung für mittelständische Betriebe. "Wirtschaft und Politik sollten öfter zusammensitzen", so eine der Anwesenden.
 
"Nur, wer bereit ist einander zuzuhören und dazu zu lernen, der kann Zukunft gestalten", so Stächele zum Ende hin. "Auch in Deutschland dürfen wir uns nicht auf dem erarbeiteten Wohlstand der früheren Generation ausruhen sondern müssen mit Innovationskraft, Fleiß und Tatendrang vorangehen - wie Vorbild Adolf Scheck!"
 

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